Fortsetzung des Artikels „Bodengleiche Dusche, Teil 1″
Nach langem hin und her mit der Art der Duschboden haben wir uns für ein Glasmosaik entschieden. Zuerst war Steinmosaik geplant, aber Fliesenverkäufer rieten uns davon ab. Steinmosaik sei nicht für Nassbereiche geeignet, da sie sich mit der Zeit verfärbt und lässt sich schlecht putzen. Auf meine Frage, ob das Mosaik versiegelt werden kann (ich hatte mir vorgestellt, dass so was mit einer speziellen Lackschicht geht), lautete Antwort „nicht mit vertretbarem Aufwand“. Ok, wir wollten so oder so Glasmosaik für Wände benutzen, so nehmen wir sie auch für Duschboden. Weniger Materialien – gut für Design.
Weiter geht’s mit Bildern.
Die Alueckprofile werden geschnitten und in eine, für sie vorgesehene Vertiefungen, gelegt. Danach mit Wasserwaage ausgerichtet und mit Fliesenkleber befestigt.
Die kleinen Mosaiksteine brechen beim Schneiden oft ab. Deshalb sollte man versuchen die Position der Mosaikfliese bzw. Breite der Dusche so wählen, dass die Fliese nicht geschnitten werden muss. Die Breite und Tiefe der Duschwanne kann natürlich durch Standartgrößen der Duschkabine bestimmt sein. Wir werden unsere Duschabtrennung (ca. 90x110cm) bei einem Designglasladen bestellen (vom Preis her fast kein Unterschied zu Fertigduschkabinen) – da sind Größen variabel und werden bei der Bestellung millimetergenau gemessen.
Mit dem Fliesenkleber (Marmor- und Granitkleber) habe ich die Gefälle seitlich verdeutlicht.
Sieht schlimm aus… noch. Bei dünnem Mosaik ist der Kleber gleich der Fugenmörtel.
Ein Fliesenleger behauptete: Fugen in Mosaik sei so schmal dass der Kleber nicht weggespült wird. Das werden wir sehen 🙂
Auf dem nächsten Bild sieht man besonders gut wie wichtig die richtige Höhenausmessung ist. Obwohl die Duschwand einiges verstecken wird, sollte ein Messfehler in Millimeterbereich bleiben. Die Kanten des Profils sollten, in idealer Weise, exakt die Oberfläche der Fliesen rund um die Dusche treffen.
Hier findet Ihr „Bodengleiche Dusche, Teil 1″
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