Vor dem kommenden Winter soll bei uns ein Kaminofen „einziehen“. Der Einbaukaminofen wird im Wohnzimmer installiert. Beim planen von unserem Wohnzimmer und dem Kamin (ein zweizügige „Schiedel“), haben wir einige Fehler gemacht – diese habe ich schon in dem „Kaminofen – Planung“ Artikel beschrieben.
Die Lösung für die wir uns am Ende entschieden haben, bedeutete das Aus für die Wand mit dem schönen Bogen zwischen dem Wohnzimmer und der Küche. Die Wand wird rausgerissen. Dafür kann der Kaminofen in der Mitte von beiden Zimmer stehen und praktisch aus allen Ecken des Wohnzimmers und der Küche gesehen werden. Für die Wärmeverteilung ist es auch optimal.
Deshalb haben wir uns den 3 seitigen Panorama-Kaminofen von Schmid ausgesucht. Mit einer Länge von 67cm und einer Breite von 50cm passt er bestens für den vorgesehenen Platz.
Vor dem Entfernen der Wand, musste ich einige Kabel um 60-70cm verlegen. Kabel rausschlagen, neue Kanäle im Stein vorbereiten, Kabel verlängern und in der Wand wieder verstecken. Viel Dreck und Staub… Das Kabel an der Decke werde ich später in einem Trockenbau verstecken, damit ich die Betondecke nicht schneiden muss.
Für die Wandentfernung hat sich der Vorschlagshammer als bestens geeignet erwiesen J. An einer Stelle, dem Kamin entlang, schnitt ich die Wand erst mit der Spezialsäge (ein supernützliches Werkzeug welches ich vom Kaminverkäufer ausgeliehen habe), so waren die unnötige Schäden an dem bleibenden Teil der Wand vermieden. Damit die von den Schlägen abgebrochenen Steine den Boden nicht beschädigen, haben wir eine Menge Kartons aufgestellt. Natürlich könnte man den Laminatboden erst abbauen. Das wollte ich aber wegen den Holzbodenleisten nicht machen – die Leisten wieder spachteln, schleifen und lackieren würde viel Zeit kosten.
Hätten wir damals, beim Hausplanen, den Einbau des Ofens besser überlegt, hätten wir eine Menge Arbeit sparen können. Nun ist aber der dreckigste Teil des Projektes erledigt, jetzt kann der kreative Teil kommen.
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