Urlaub auf der Baustelle
Die 2 Wochen „Baustellenurlaub“ sind vorbei und es wird Zeit den Status des Hausbaus zu ziehen.
Mittlerweile ist das Haus innen vollständig verputzt, Estrich ist verlegt, wir haben Wasser- und Kanalanschlüße, Steckdosen können benutzt werden.
Die meiste Zeit des Urlaubs habe ich mit dem Innenausbau und verbracht:
Elektroinstallation abgeschlossen
Beim Testen meiner CAT 7 Verkabelung, nach dem Auflegen auf CAT6A Patchfeld, habe ich 2 Fehler gefunden – ein Dreher in einer Steckdose und ein fehlerhaftes Auflegen im Patchfeld (da waren gleich 3 Adern falsch, obwohl ich mich nicht erinnern kann, dass ich an dem Tag Bier getrunken habe J ).
Bei der Sat-Anlage musste ich auch eine Korrektur machen – der Quatro-LNB den ich gekauft habe kann nicht „standalone“ funktionieren – also kaufte ich noch einen von der Sorte plus einen 9/8 Multischalter.
Schleifen und spachteln der EG und KG Decken
Wie alle Arbeiten an der Decke erfordern auch Schleifen und spachteln eine besonders „angenehme“ Körperhaltung. Ich habe mir für 2 Tage die Flex Giraffe („Langhals-Schleifer Giraffe“, s. hier) Maschine mit Staubsauger gemietet und bin absolut sicher – die 200€ Investition war sehr effektiv! Auch mit der Maschine dauerte es 2 Tage die Decken zwei Mal zu schleifen – vor dem Spachteln und danach.
Trockenbau
Trockenbau im Gäste WC und Vorbereitung zum Fliesen (Nassraum, daher ein wichtiger Punkt). Ein paar fotos dazu:
Dachausbau 2
Nachdem die Dachdämmung zwischen den Sparren steckte habe ich die Dampfsperrfolie angetackert. Eigentlich, eine Dampfsperre war nicht unbedingt notwendig – der Unterspannbahn ist diffusionsoffen und das Dach ist ein „belüftete“ Dach. Aber ich habe mich doch für die teuere Dörken Delta Reflex Dampfsperrfolie entschieden. Zum einen ist das Dach so noch trockener, und, zum zweiten, die Dampfsperre ohne „Defekte“ zu verlegen ist schwierig (mit billigen Dampfbremsfolien soll es meines Erachtens kaum möglich sein).
Beim Ankleben der Folie an die Wände (mit dem Siga Primur Kleber) hat sich ein weiteres Problem herauskristallisiert: die Innenwände sitzen an manchen Stellen tiefer als die Dachsparren. Das bedeutet dass ich die Gipsplatten tiefer anhängen muss. In einem Zimmer hatte ich 2 Dachlatten (je 24mm stark) aufeinander geschraubt, aber auch die 5 cm haben nicht gereicht. Die bis auf die Gipsplatte abgeschnittene Folie musste ich auf eine aufwändige Weise, von anderer Wandseite, wieder an Putz verkleben. Auch das entfernen von den Siga Primur Resten vom Putz war nicht gerade einfach… Bei den anderen Zimmern werde ich stärkere Dachlatten nehmen.
Installation der Außentüren
Die Außentüreninstallation verlief problemlos und schnell.
Wenn ich nachhinein die Liste anschaue – wirkt es nicht groß. Aber so sind die Ausbauarbeiten – je weiter desto langsamer.