In den letzten Tagen hatten wir viel zu tun (die Ergebnisse der Arbeit stehen noch nicht fest) – es kommt zu der befürchteten Bemusterung-Phase. Als Erstes kamen Bad (obwohl Herr Schmidt den Installateuren noch nicht genannt hat), Fenster und Haustüren.
Besonders erlebnisreich waren die Besuche der Bad-Großhandel. In einem („Ginger & Funk“ in Wendelstein) wollte ein (sehr wichtiger) Mitarbeiter mit uns gar nicht sprechen, da er erst unseren Installateuren brauchte. Das kam mir am Anfang seltsam vor (immerhin, der Kunde bin ich), aber schon in dem zweiten Laden konnte ich verstehen, warum ein Klempner von großer Bedeutung ist.
In dem „Hoffmann“ in Nürnberg hat eine (wirklich gute) Beraterin uns ein Angebot vorbereitet, aber am Ende 50€ „Sicherheitsgeld“ haben wollte… Da ich noch nie in meinem Leben ein Angebot weder bezahlt noch gegen Bezahlung gemacht habe, äußerte ich meine „Bedenken“. Sie meinte „wenn Sie uns Ihren Installateuren nennen, wissen wir gleich, ob er bei uns bestellt, oder bei einem Konkurrenten“. Es riecht schwer nach einem Doppelverdienst bei Klempner. Einmal zahlt Kunde, einmal Sanitär-Großhandel. Sonst wäre er doch nicht so „durchschaubar“.
“Ich bin Klempner von Beruf.
Ein dreifach Hoch dem, der dies‘ gold‘ne Handwerk schuf.
(hier geht das Lied weiter)
Das dritte Haus war das „bescheidene“ „Richter & Frentzel“. Auf die Fragen wie „Warum kostet eine Duschwand doppelt so teuer wie eine Designer-Glaswand vom „Glas Schaler“? antwortete der Berater mit einer Empfehlung das Teil da zu kaufen: „Da werden Sie bessere Qualität für weniger Geld bekommen“. Herrlich!
Jetzt warten wir auf den Namen „unseres“ Klempners, damit wir an die Angebote kommen. Und auf die Summe die uns zu Verfügung steht (ja, so blöd waren wir, die Summe für Badausstattung steht nicht in Baubeschreibung… Für das Kapitel „Bau Erfahrungen“).
Zumindest haben wir eine klare Vorstellung (dank u.a. dem SketchUp) was und wie wir im Bad haben wollen.
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