Nach einigen Überlegungen haben wir ein Hochbeet geplant, das nicht nur mit der Holzterrasse optisch gut zusammenspielt, sondern auch einen guten Sichtschutz darstellt. Damit das Ganze dem Stil treu bleibt, haben wir die Granitpalisaden für „den Bauwerk“ ausgesucht.
Die Granitpalisaden kommen aus Hornbach, die 75x12x12cm kosten ca. 8€ pro Stück. Beim Auswählen von den Palisaden würde ich raten auf die Form zu achten. Da die Steine nebeneinander stehen und dabei die Erde halten müssen, wenn auch mit Vliessack drinnen, sieht es nicht sonderlich hübsch aus wenn da ein 5cm Spalt zwischen Palisaden bildet. An ein paar stellen habe ich mir mit einem Winkelschleifer geholfen (wahrscheinlich nicht wirklich eine „fachgerechte“ Methode). Mit einem Winkelschleifer lässt sich Granit zwar einigermaßen gut schneiden, aber eine Korrektur die natürlich aussieht, ist aufwendig.
Aufbau von dem Fundament ist einfach – ca. 10cm verdichteten Mineralbeton, und darauf ca. 5cm Hornbach-Trockenbeton. Die größere Herausforderung war die Palisaden senkrecht, parallel und im richtigen Viereck zu halten. Hier half eine einfache Holzkonstruktion, siehe Foto.
Da ein Drittel von den Palisaden im Betonfundament stecken soll, habe eine einfache Schalung gemacht und diese mit Beton gefüllt. Ca. 7-8 Säcke von Trockenbeton, von Hand gemischt. Um Überraschungen im Winter zu vermeiden (das Fundament ist ja nicht frostsicher gemacht worden), legte ich noch 2 gebogene Bewerungseisenstücke in Beton rein.
Vorsicht beim Setzen der Palisaden – sie brechen viel schneller als man erwartet. Nach relativ leichten Schlägen mit einem Vorschlagshammer, von oben, ist eine von Palisaden in der Mitte gesprungen. Zum Gluck merkte ich das bevor das Beton fest wurde.
Um Schmutz zu vermeiden, der mit Wasser aus dem Beet zwischen Palisaden reinkommt, legte ich einen Vliesstreifen rein. Das Vlies hält gut die Erde und lässt Regenwasser durch.
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