Wie viel Geld spart man, wenn man so viel wie möglich Gewerke als Eigenleistung bei einem Bau einbringt? Viele sehen das als eine Option wo man richtig viel sparen kann, vielleicht 30-40%… Das stimmt aber leider nicht. Meine Bank akzeptierte eine Finanzierung mit maximal 15% eingeplantem Ersparnis durch Eigenleistungen. Aber auch diese Zahl ist sehr groß. Obwohl ich sehr viel selber gemacht habe, vor allem bei Innenausbau und Aussenanlagen, glaube ich nicht, dass ich die 15% gespart habe.
Die Studie hier (http://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/sparpotenzial-eigenleistung-bauen-mit-muskelhypothek-1809691.html) errechnet eine mögliche Ersparnis von ca. 9% bei einem 140m² Reihenhaus. Die Zeitaufwand dabei – 850 Stunden.
Die relativ geringe Höhe der Ersparnis liegt meines Erachtens, zum größten Teil an Einkaufspreisen für Baustoffe und Materialien. Abgesehen von wenigen Materialien, wie zum Beispiel Bodenbeläge, kommt man als Privatperson nie auf dieselbe Preise wie ein Bauunternehmen, das sich seit Jahrzehnten mit Lieferantensuche beschäftigt und Dauerverträge mit Herstellern hat.
Auch Internethandel mit Baustoffen ist nicht so fortgeschritten wie in anderen Bereichen. Die Anzahl von Anbietern lässt zu wünschen übrig.
Eine (für mich) neue Alternative die ich im Internet entdeckt habe – Kauf von Restposten. Wobei man nicht unbedingt auf Qualität verzichten muss. Zum Beispiel bei dem Anbieter hier, ist jetzt Wienerberger Poroton T8 nur für 45% des üblichen Preises zu kaufen. Die Auswahl ist (noch) nicht sehr groß, aber vielleicht entwickelt sich mit der Zeit ein Markt, der einem Bauherrn weitere Sparmöglichkeiten anbietet.
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