Die Holzwerkstatt hat sich einen Platz im Hobbyraum im Keller gefunden. Das Zimmer ist fast 20m², ist beheizt und kann gut geluftet werden, was für Hozarbeiten von Vorteil ist. Das Zimmer soll eigentlich nicht nur Werkstatt sein, sondern nur vom Projekt zum Projekt. Deshalb baue ich später im Zimmer ein oder zwei große Schränke wo alle Werkzeuge verstaut und versteckt werden könnten.
Wie im vorherigen Artikel beschrieben, musste ich mir vor dem Begin meines Schrankbau-Projektes ein paar Geräten und Werkzeugen zugelegen. Interessant: in dem Artikel kann man sehen welche Werkzeuge für ein Werkstatt vor ein paar Hundert Jahren am wichtigsten gewesen waren.
Die Oberfräse
Ich weiss nicht wie viele Bewertungen, Tipps und Tests ich im Internet zu Oberfräsen gelesen hatte, bestimmt Hunderte. Die Oberfräse meiner Wahl ist die Oberfräse Bosch POF 1400 ACE geworden. Die Testberichte sind meistens gut, und der Preis lockt einen Heimwerker. Die von Profis empfohlene Geräte waren mir einfach zu teuer.
Manche negative Erfahrungen aus dem Internet haben sich bestätigt. Z.B. der schwergängige Hub – man muss ein wenig zu viel Kraft einsetzen damit die Tauchbewegung startet, eine feine Höhenänderung „mit Gefühl“ ist kaum möglich. Trotzdem bin ich mit der Oberfräse zufrieden, für meine Zwecke soll sie reichen.
Die Fräser
Die Dinger sind (bei Hobbyholzwerker nur für einen einmaligen Gebrauch) sind richtig teuer. Für den Profilfräser auf dem Foto und einen Abplattfräser habe ich deutlich mehr als 100€ zahlen müssen. Dazu kam ein Satz Abrundfräser.
Der Präzisionstisch
Bei dem Tisch ist der Master Cut 2000 von Wolfkraft meine Wahl gewesen, trotz vieler kritischen Stimmen im Internet. Ein gutes Video zu den Funktionen findet man bei Youtube, hier. beim Die Möglichkeit den Tisch zusammenklappen und zu verstecken ist das Hauptargument gegen einen Eigenbau (obwohl es nicht teuerer und stabiler wäre).
Der Tisch lässt eine Kreissäge, eine Oberfräse oder eine Stichsäge auf sich montieren. Die Montage ist aber ziemlich aufwendig. Dazu müssen die Einstellungen überprüft und immer wieder korrigiert werden. Man muss die Reihenfolge von Säge-, und Fräserarbeiten gut überlegen, ansonsten geht eine Menge Zeit verloren. Die bessere Option aus meiner Sicht, ist es sich noch eine Aluminium-Maschinenplatte für den Tisch zuzulegen, ich konnte aber keine im Internet finden.
Statt einen Parallel-Fräsanschlag von Wolfcraft zu kaufen, habe ich 20 Minuten in meinen eigenhändiggebauten Anschlag investiert. Hier hat die Menge der gelesenen Kritik meine Grenze überschritten. Bis jetzt habe ich keine Nachteile meines zusammengeschraubten Anschlages wahrgenommen.
Die Schleifmaschine
Bei der Schleifmaschine habe nicht lange überlegt und einen Excenterschleifer, wiedermal von Bosch, PEX 400 AE, von Baumarkt geholt.
Natürlich kam noch viel Kleinkram dazu, Zwingen, Meisterdübler, ein Undercover Jig Set, und so weiter. Langsam habe ich das Nötigste für den Anfang!
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